FamilySearch | Dresden 2022

Am 10. und 11. November hatten FamilySearch zur Europäische Fachtagung für Archive und Genealogische Gesellschaften ins Bilderberger Bellvue Hotel nach Dresden eingeladen.

Unter dem Motto “Erinnern – Erneuern – Bewahren“ lädt FamilySearch International am 10.11. und 11.11. 2022 zu einer europäischen Fachtagung für Archive und Genealogische Gesellschaften nach Dresden ein. Wir haben dieses Jahr Dresden bewusst als Tagungsort gewählt. Mit seiner bewegten Geschichte steht Dresden in bemerkenswerter Weise in Verbindung mit dem, was Sie in Archiven und Gesellschaften leisten.

Siehe hierzu im Blog von FamilySearch: https://www.familysearch.org/de/blog/europaische-fachtagung-fur-archive-und-genealogische-gesellschaften-in-dresden-10-und-11-november-2022

Mehr als 100 Teilnehmer aus 21 Ländern sind der Einladung gefolgt und haben sich in Dresden getroffen.

Die folgenden Workshops wurden von den Teilnehmern, die auf vier Gruppen aufgeteilt waren besucht. Sehr interessante Themen die für jeden etwas bereit hielten und aus denen etwas mitgenommen werden konnte. Mir persönlich hat der Workshop über das Computer Assisted Indexing von FamilySearch vom Thema her am besten gefallen, wenngleich auch alles andere spannend und unterhaltsam zu besuchen war.

Workshop 1 | Advancements in Scanning and Redaction Technology

  • Best practices with high-speed scanning technology
  • Customized redaction solutions to safeguard sensitive data

Workshop 2 | Archive/Library Digital Reading Room Tools

  • FamilySearch tools for Archive reading rooms
  • Rapid set-up
  • Updated features and future releases

Workshop 3 | Computer Assisted Indexing

  • Spain Census, USA Census Case Studies
  • Spanish, Portuguese, and Italian Parish and Civil Birth Records Advancements
  • Combining automated and human processes for high accuracy
  • Next Steps, languages, and record types

Workshop 4 | Data Protection in the EU

  • Technical and organizational measures to ensure compliance with data privacy and GDPR
  • Case studies and common archive requirements

Abschließend gab es eine Keynote mit Kevin S. Hamilton und Steve Rockwood mit einem Vortrag von Dr. Reitz, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.. Insgesamt gab es zwischen den Workshops, beim gemeinsamen Dinner oder bei der historischen Stadtführung genügend Möglichkeiten um zu networked und mit neuen und alten Bekannten aus dem Umfeld ins Gespräch zu kommen. Eine rundum gelungene Veranstaltung – vielen Dank, FamilySearch.

FamilySearch | Dresden 2022

Nach der Abendveranstaltung hat sich dann noch eine Gruppe deutschsprachiger Genealogen auf den Weg gemacht um ein bisschen Dresden zu erkunden. Abschließend gab es noch das obligatorisch Twitter Selfie.

72. Deutscher Genealogentag in Tapfheim – 02. bis 04. September 2022

Nach Coronabedingter Pause findet vom 02.-04. September im bayerischen Tapfheim der 72. Deutsche Genealogentag statt.
Eine Broschüre mit weiteren Informationen findet sich hier!

Pressmitteilung zum Genealogentag

Tapfheim

Liebe Forscherkollegen, 

nachdem die Bezirksgruppe Schwaben 2012 erfolgreich den 64. Deutschen Genealogentag in Augsburg ausgerichtet hat, übernimmt sie auch den diesjährigen Genealogentag in Tapfheim. 

Die Tagung findet vom 02.09.2022 bis 04.09.2022 unter dem Motto: Nordschwaben – Leben „im Krater“ und am großen Fluss. In Tapfheim finden sich optimale Voraussetzungen für die Großveranstaltung. Die Gemeinde bietet großartige Unterstützung an. Die Grundschule steht für die Vorträge und das Tagungsbüro zur Verfügung, die Aussteller haben reichlich Platz in der angegliederten Mehrzweckhalle. Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten stehen in Donauwörth (7 km) und den umliegenden Orten zur Verfügung. Der Tagungsort ist fußläufig ca. 300 Meter vom Tapfheimer Bahnhof entfernt und damit gut zu erreichen. 

Das Programm wurde an den „Bahnfahrplan“ angepasst und so beginnen die Vorträge erst um 9.30 Uhr. Damit können Auswärtige problemlos mit der Bahn anreisen (z.B. München ab 7.35 Uhr, Ulm ab 7.45 Uhr, Nürnberg ab 7.16 Uhr). 

Selbstverständlich stehen Parkplätze ausreichend zur Verfügung. Für die Verpflegung gibt es ein Cateringkonzept. 

Örtliche Gastronomiebetriebe bieten die Möglichkeiten für ein allgemeines „Meet & Greet“ (Freitagabend) und für einen größeren Festabend (Samstagabend – hier verbindliche Buchung mit Vorauskasse, bitte rechtzeitig buchen!) in gemütlicher Runde. 

Zwei parallele Vortragsreihen und eine Workshopreihe bilden die Programmschwerpunkte. Dabei spielt die reichhaltige Regionalgeschichte (rund um den Rieskrater und die Donau) mit vielen wichtigen Ereignissen von europäischer Bedeutung mit dramatischen Auswirkungen für die jeweilige Bevölkerung eine Rolle: Dreißigjähriger Krieg, Exulanteneinwanderung, Auswanderung nach Übersee, Ungarnauswanderung usw.. Daneben werden auch Themen von allgemeiner Bedeutung für die Familienforschung behandelt, etwa die Internetforschung, Quellenkunde; außerdem werden Einsteigerseminare angeboten.

Eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionsrunde widmet sich einem spannenden Thema: Wie können in der Genealogie Einzelpersonen, Vereine, Archive und kommerzielle Anbieter im digitalen Zeitalter kooperieren?

Kinderprogramm: Teilnahme ist kostenlos

Wir bauen ein altes Schulzimmer auf, dort kann man in alten Schulbüchern schmökern, auf Schiefertafeln schreiben, aber auch auf einem Laptop in der alten Schrift schreiben.

Am Samstag und Sonntag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und am Samstag zusätzlich von 14.00 bis 16.00 Uhr können Kinder einen Familienbaum gestalten, alte Spiele kennenlernen (Gummihupf, Himmel und Hölle basteln, Kästchen hüpfen, Reifen schlagen usw.) oder ein eigenes Wappen malen.

Wie hat man früher geschrieben, lernt die alte Schrift kennen und testet mal das Schreiben mit Federkiel und Tinte aus dem Tintenfass.

Außerhalb der Workshops steht der Raum Besucherkindern offen. Schiefertafeln, Griffel und Übungsanleitungen für die alte Schrift stehen zur Verfügung. Bastelmaterial wird bereitgestellt, ebenso Vorlagen für eine Ahnentafel/Familienbaum oder die Wappenerstellung.

Das Vortragsprogramm ist kostenpflichtig, das Wochenendticket kostet 15 Euro, ca. die Hälfte der Vorträge werden im „Hybridformat“ angeboten, ebenfalls für 15 Euro.

In einer großen Ausstellung werden u.a. genealogische Softwareentwickler, Vereine, Archive und Forscherstammtische ihre Angebote präsentieren. Auch die „Großen“ der Branche, z.B. FamilySearch, Archion und ICARUS sind mit von der Partie.

Bisher haben etwa 25 Aussteller gebucht. Der reine Besuch der Ausstellung ist kostenfrei. 

Erwartet werden 500 bis 700 Besucher aus nah und fern (auch aus Übersee).

Die Veranstaltung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Archiven, Vereinen und Forscherstammtischen

Nähere Informationen finden Sie hier:

https://genealogentag.dagv.org/de/startseite-2.html

eine Anmeldung ist im „Shop“ möglich.

Kontakt:

a.. Sabine Scheller, Haubensteigweg 55, D-87439 Kempten, Tel. 0831/58 59 927 
b.. Manfred Wegele, Zinckstr. 3, D-86660 Tapfheim, Tel. 09070/1805 
c.. E-Mail: schwaben@blf-online.de

Besuchen Sie uns und informieren Sie sich über die Arbeit der vielen genealogischen Vereine und der professionellen Organisationen sowie über die Möglichkeiten zur Erforschung Ihrer eigenen Familiengeschichte. 

Podcast #48 Genealogica 2022

Die Genealogica ist ein virtuelles Festival rund um die Ahnenforschung.

Sie fand im Februar 2021 das erste Mal statt.

Die Veranstaltung bietet eine Online-Plattform zum Mitmachen, auf der Hobby-Familienforscher und Familienforscherinnen, genealogische Vereine, öffentliche und private Institutionen, genealogische Dienstleister aller Art sowie Anbieter mit genealogischem und historischem Bezug virtuell zusammenkommen können.

Die Corona-bedingten Einschränkungen im Hinblick auf persönliche Treffen und genealogische Veranstaltungen vor Ort haben die Idee zu einem virtuellen Raum reifen lassen. So können wir weiter im Austausch bleiben und uns über die vielfältigen Angebote und Entwicklungen rund um unsere faszinierendes Hobby informieren.

Die Genealogica 2022 bietet 14 Tage lang eine Plattform zum Mitmachen, auf der Hobby-Familienforscher und Familienforscherinnen, genealogische Vereine, öffentliche und private Institutionen, genealogische Dienstleister aller Art sowie Anbieter mit genealogischem und historischem Bezug virtuell zusammenkommen können.

Das Veranstaltungsgelände ist vom 1. April (9 Uhr) bis 15. April 2022 (9 Uhr) für 14 Tage zugänglich. Die Aussteller sind an ihren Ständen, und es gibt Vorträge im Hauptprogramm und an den Ausstellerständen.

Ein Interview mit Anja Klein und Barbara Schmidt,
den beiden Frauen hinter der Genealogica

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CompGen: Umfrage zum genealogischen Nachlass

Mitteilung von CompGen

Die COMPUTERGENEALOGIE-Redaktion lädt ein zu einer Umfrage. Es geht um den genealogischen Nachlass; aber auch um den Vorlass, also die Weitergabe von Dokumenten und Daten zu Lebzeiten.

Die Redaktion hat sich schon vor einigen Jahren mit dem Thema beschäftigt und ist gespannt, ob sich seither etwas verändert hat. Denn es gilt, die Früchte jahrzehntelanger genealogischer Forschung für nachfolgende Generationen zu bewahren!

Link zur Umfrage: https://cg-nachlassumfrage.questionpro.eu

Die Umfrage ist anonym. Rückfragen dazu erreichen die Redaktion über die Mail-Adresse umfrage@computergenealogie.de.

Mit den besten Grüßen und guten Wünschen für 2022 aus der
COMPUTERGENEALOGIE-Redaktion

RootsTech Connect Keynote Experience: Apollonia Poilâne, Paris

Anfang November 2021 hatte ich zusammen mit den anderen deutschen Genealogen Barbara Schmidt, Dirk Weissleder, Nancy Myers, Anja Klein, Freya Rosan, Viktor Pordzik und Benjamin Günther die Gelegenheit, an einer besonderen Veranstaltung im Palais des Congrès, Paris, teilzunehmen.

Das RootsTech-Team von FamilySearch hat eine RootsTech Keynote Experience-Veranstaltung für 85 Genealogen und Archivare aus vielen europäischen Ländern ins Leben gerufen. Teilnehmer aus Österreich, Belgien, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Italien, Marokko, Niederlande, Portugal, Spanien, Großbritannien und der Ukraine trafen sich am Donnerstag, den 4. November zu einem ersten Kennenlernen, bevor sie das Schloss von Versailles besuchten und an Workshops und Präsentationen über die nächsten Schritt zur Nutzung von Technologie für die Ahnenforschung  teilnahmen. Der Höhepunkt des Tages war eine unglaubliche Keynote-Präsentation von Apollonia Poilâne. Apollonia (* 1984 in New York City) ist eine französisch-amerikanische Bäckerin, CEO und Galeristin in dritter Generation mit Sitz in Paris, Frankreich. Sie ist die älteste Tochter von Lionel Poilâne und Irena Poilâne und Schwester der Künstlerin Athena Poilâne. Apollonia hat die Zuschauen mit einem spannenden und inspirierenden Vortrag fasziniert.

Es war toll, bekannte Gesichter wiederzusehen und neue und interessante Kontakte in ganz Europa kennenzulernen. Die Teilnehmer lernten neue Technologien wie Atlantic Geomatics „Burial Ground Management System“ kennen, mit denen man einen ganzen Friedhof digitalisieren und die digitalisierten Bilder, transkribierten Informationen mit den ebenfalls digitalisierten Aufzeichnungen aus dem Friedhofsbüro verknüpfen kann. Insgesamt war die zweitägige Veranstaltung vollgepackt mit großartigen Erfahrungen und einem Vorgeschmack auf das, was als nächstes für die Welt der Genealogen kommt!

Steve Manning (UK), Viktor Pordzik, Freya Rosan, Rob van Drie (NL), Nancy Myers, Anja Klein, Barbara Schmidt, Timo Kracke, Dirk Weissleder

RootsTech Pressemitteilung

Apollonia Poilâne Shares Recipe to Connect Family at RootsTech 2022

“Bread Links People,” Says Third-Generation Owner of Paris’ Most-famous Bakery

SALT LAKE CITY, UTAH—It is a story about tragedy, resilience, vision, and triumph. But mostly it is a story about family, connected through generations by a special loaf of sourdough bread known worldwide as pain Poilâne. Apollonia Poilâne, the third-generation owner of Paris’ most-famous bakery, will share her remarkable family story with a global online audience as a keynote speaker during RootsTech Connect 2022, the world’s largest family history conference, March 3–5, 2022. Register for free today at RootsTech.org.

“Bread links people. I love the bond it creates when people share it,” says Apollonia, who was literally raised in the bakery started by her grandfather Pierre Poilâne in 1932. She worked in the family business as a child and began a formal 9-month apprenticeship to learn the art of bread making in her late teens. Then tragedy struck. Her father, Lionel Poilâne, whose innovative spirit and relentless commitment to quality made the Poilâne brand world-renowned, and her mother, Irena Poilâne, an American architect and art gallery owner, were both killed in a helicopter crash.

Apollonia Poilâne

Orphaned with her younger sister, Athena, at the tender age of 18, Apolonia was faced with a decision. Gifted with a winning combination of her father’s vision and determination, and her mother’s artistic flair, she chose to carry on her family’s legacy. But she did not abandon her dream of a college education and for several years ran the business remotely while she earned an economics degree from Harvard University.

Today she is leading what can only be described as a baking empire, producing tens of thousands of the signature loaf each month, along with a variety of other culinary treats. Building on her family legacy, Apollonia has added many new mouth-watering items to the company’s offerings, written or contributed more than a dozen books, and produced online baking classes. Customers hail from down the street, and across the world, yet quality is still the chief ingredient of every hand-crafted loaf of bread, cookie, and pastry.

Learn more about her amazing story firsthand and what is next for this extraordinary entrepreneur by registering for RootsTech Connect 2022 today at RootsTech.org and joining us for the virtual event March 3–5, 2022!